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Pelle Gernot
Lesen heißt, sich auf Reisen zu begeben - in andere Zeiten - zu fernen Gestaden.
In Leipzig geboren, verbrachte ich die ersten zehn Lebensjahre auf dem Land, inmitten einer herrlichen Auenlandschaft. Da diese dem Braunkohlebergbau weichen musste, lebe ich seit der unfreiwilligen Umsiedlung in meiner Geburtsstadt.
Schon zuvor hatte ich entdeckt, dass Büchern der Zauber innewohnt, mich in ferne Länder reisen und die ungewöhnlichsten Abenteuer erleben zu lassen. Daher war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mit einem zumeist schlecht angespitzten Bleistift die ersten selbst erdachten Geschichten in mehr oder weniger dicken Schulheften zu Papier brachte.
Zu dieser Zeit begann ich mich für mittelalterliche Burgen, finstere Verliese und historische Begebenheiten zu interessieren. Nur wenige Jahre später hatte ich dann das Glück, eine außergewöhnliche Geschichtslehrerin kennenzulernen, die mich für die Antike begeisterte. Ein Studium der Archäologie blieb mir dennoch verwehrt, da es in der DDR üblich war, die begehrten Studienplätze zur Devisenbeschaffung zu nutzen.
Die Wirren der neunziger Jahre gaben meinem Leben gleich mehrmals eine neue Richtung. Doch auch in den turbulentesten Zeiten blieb ich der Leidenschaft zum Schreiben und der Liebe zur Antike treu.
Die Dorfkirche von Cröbern - einer der vielen verlorenen Orte.
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